Eisenbahn Journal.1x1 Des Anlagenbaus.2014.01.Romantische Landschaften.pdf
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ZKZ B 7539 ISBN 978-3-89610-392-5 Best.-Nr. 681401
Österr. € 15,00
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Schweiz sfr 27,40
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Belg., Lux.. € 15,75
Niederl. € 17,35
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Ital., Span., Port. (con.) € 17,80
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Norw. NOK 175,00
Der Weg vom
Erz zum Stahl
Eisenbahn und Schwerindustrie – eine Beziehung, die schon seit Beginn der Industrialisierung besteht.
Diese spezielle Symbiose hat Karl-Louis Döbel auf seiner beeindruckenden Montan-Anlage mustergültig
im Maßstab 1:87 umgesetzt.
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Super-Anlagen 1/2014
Industrie und Bundesbahn
92 Seiten im DIN-A4-For-
mat, ca. 140 Abbildungen,
Klammerbindung
Best.-Nr. 671401
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Erhältlich im Fach- und Zeitschriftenhandel oder direkt beim:
EJ-Bestellservice, Am Fohlenhof 9a, 82256 Fürstenfeldbruck
Tel. 08141/534810, Fax 08141/53481-100, bestellung@vgbahn.de
Vom Hang schweift der Blick hinunter
auf die abzweigende Nebenstrecke.
Stundenlang könnte man den Neben-
bahnbetrieb der 1960er-Jahre verfolgen.
Wenn sich dieses „Verlangen“ einstellt,
dann ist der Modellbau gelungen!
Mehr Können
als Kunst!
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as Hobby Modelleisenbahn auszuleben, bietet zahlreiche
Facetten. Da gibt es den „Vitrinensammler“, der schon für
dieses oder jenes zu erwartende Modell Platz freihält, oder
den „Fahrbahner“, dem ein Oval genügt, um die Modelle in Bewe-
gung zu genießen, und uns „Landschaftsbauer“ als Romantiker. Ne-
ben mir steht eine 7 m² große 0e-Anlage. Nur ein schmales Gleis
schlängelt sich durch das kleine Triebischtal bei Polenz und passiert
einen Haltepunkt mit Ausweich- und Abstellgleis – mehr nicht, aber
dafür Modelllandschaft im Überfluss! Diese zu bauen war mein Ziel.
Mein Ziel – eine gewichtige Aussage. Ich gestehe, Modellbahn-
freunde zu bewundern, die Eigenbaufahrwerk mit größtmöglichen
Langsamfahreigenschaften bauen können. Jene, die im Bereich der
Tausendstelmillimeter arbeiten, werden aber wohl auch uns Romanti-
ker bewundern. Wir „werfen“ Streumaterial aus dem Handgelenk und
sorgen damit für Ve rblüffung, wie realitätsnah es zum Liegen kommt.
Ist das Schöpfung, Kunst oder „Können“? Ein Kollege verglich einst
in einer Kolumne die Landschaftsbaukunst eines Josef Brandl mit ei-
ner Art „Schöpfung“, die mehr als das biblische Maß von sieben Ta-
gen verlangt. Eine kleine Welt zu schaffen, das ist das Ziel des Mo-
delllandschaftsbaus.
Die neue Sonderausgabe des Eisenbahn-Journals soll ganz diesem
Thema gewidmet sein und kann es dennoch nur streifen. Man könnte
mehrere Ausgaben mit dem Thema Felsgestaltung füllen, den Bau
eines Flusses, Tümpels oder Sees bis zur Feinstausarbeitung darstellen
und in Philosophien über das Wie, Was und Warum und dieses oder
jenes Details schwelgen. Doch ist das von Interesse? Sicherlich, denn
die Modellbahnlandschaft soll möglichst natürlich werden und sein!
Wenn ich nun noch das Thema Modellbäume in die Diskussion wer-
fe, so streifen wir den nächsten Punkt, der in seiner Komplexität wirk-
lich nicht in einer 90-Seiten-Ausgabe abschließend behandelt werden
kann. Hier geht es um Tipps und Hinweise, um Anregungen und Vor-
schläge, wie man dem Vorbild nahekommen könnte. Der Konjunktiv
wird ganz bewusst genutzt – kein Modellbauer kann für sich den An-
spruch erheben, das Vorbild in der Modelllandschaft absolut wieder-
geben zu können. Es gibt Künstler, die das „Können“ haben, diesem
Anspruch recht nahezukommen. Sie werden es schon gemerkt haben:
Modelllandschaften zu bauen, ist Technik und Fähigkeit auf der einen
Seite, Auffassung und Philosophie auf der anderen. Doch das macht es
aus: sich Gedanken zu machen, zu diskutieren, ergründen, überlegen,
sich zu testen, Dinge zu probieren, sie zu nutzen oder zu verwerfen …
Einfach kreativ zu sein!
Zu all dem sind Sie bei der Lektüre dieser Sonderausgabe aufge-
rufen. Was hier zu lesen ist, sind meine Erfahrungen, meine Techno-
logien, mit deren Ergebnissen ich so zufrieden bin, dass ich sie Ihnen
weiterempfehlen möchte. Eines sollten Sie aber bedenken: Jemanden
zu kopieren, ist das Ende aller K reativität. Modellbahnfreunde, die eine
Gleisanlage nur nach peinlich genau vorgegebener Stückliste erstel-
len können, werden den tieferen Sinn unseres Hobbys nicht erkennen.
Bei Modellbahnlandschaften ist der Hang, jemanden oder etwas zu
kopieren, naheliegend. Ein Geständnis von mir: Vor Jahren wollte ich
unbedingt so wunderschöne Bäume wie die von Silflor und Silhouet-
te angebotenen im Eigenbau umsetzen. Ich habe es gelernt, nur sehen
meine ein klein wenig anders aus, doch das tut mir nicht weh. Modell-
baupäpste, speziell Baumbaupäpste, werden von anderen in diese Hö-
hen gehoben. Stehen Sie einem solchen Könner mit Ihrem Eigenbau-
werk gegenüber, so sind Sie mit ihm auf Augenhöhe. Sie haben etwas
geschaffen und nicht einfach in das Sortiment eines Herstellers gegrif-
fen und stupide gepflanzt. Seien Sie stolz auf Ihre Arbeit!
Man kann es wohl mit der dramaturgischen Glanzszene aus dem
Hollywood-Streifen „Cast Away“ mit Tom Hanks vergleichen, in der
er als gestrandetes Absturzopfer auf einer unbewohnten Insel nach Ta-
gen stolz in die Welt schreit: „Ich habe Feuer gemacht, ich!“ Bauen Sie
also eine Modelllandschaft, Ihre Landschaft. Wenn Sie einmal etwas
ausprobieren oder mit einer anderen Technik ans Ziel kommen wol-
len, dann sollte sich auf den folgenden Seiten etwas Brauchbares für
Sie finden. Dazu lade ich Sie gern ein. Fangen Sie Feuer!
Helge Scholz
Romantische Landschaften
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1x1 des
Anlagenbaus
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Helge Scholz
Romantische
Landschaften
Besonderes Gestein
Moose und Bodendecker
Begrünung im Detail
Vielfalt der Böden
EDITORIAL
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GALERIE
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