DB-Dieselloks der 1950er-Jahre.pdf

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EditionXL
-Dieselloks
der 1950er-Jahre
V 60, V 65, V 80,
V 100, V 200
Konrad Koschinski
Horst J. Obermayer
Andreas Kabelitz
Konrad Koschinski
Horst J. Obermayer
Andreas Kabelitz
DB-Dieselloks der 1950er-Jahre
V 60, V 65, V 80, V 100, V 200
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek:
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Angaben sind unter http://dnb.ddb.de abrufbar.
ISBN 978-3-8375-1779-8
© 2017 by VGB Verlagsgruppe Bahn GmbH, Fürstenfeldbruck, und Klartext Verlag, Essen
Alle Rechte vorbehalten
Nachdruck, Reproduktion und Vervielfältigung – auch auszugsweise und mit Hilfe digitaler Systeme
und Datenträger – nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlages.
Zum Titelbild:
Am 3. Juni 2001 wurden Museumsfahrzeuge von Neuenmarkt-Wirsberg nach
Nürnberg überführt. Hinter der V 200 002 sind die V 80 002, die V 100 1023 und
die 360 150 (ex V 60 150) eingereiht. Die Aufnahme ist in Ludwigschorgast
entstanden. Foto: giegold-profot
260 288 und 260 365 versahen im August 1980 Rangierdienst im Fährbahnhof
Puttgarden auf der Insel Fehmarn. Foto: A. Ritz
Konrad Koschinski
Horst J. Obermayer
Andreas Kabelitz
Thomas Hilge
Karlheinz Werner
Regina Doll
Kathleen Baumann, Sabine Novotny
Fabian Ziegler
hofmann infocom GmbH, Nürnberg
Zum Rückseitenbild:
Text:
Redaktion:
Koordination:
Satz:
Einbandgestaltung:
Druckvorstufe:
Gesamtherstellung:
EDITORIAL
D
IESELLOKS FÜR ALLE
S
PARTEN
Mit der 1936 als V 16 101 in Dienst gestellten V 140 001 hatte die DB von der
Reichsbahn die erste dieselhydraulische Großdiesellokomotive der Welt geerbt.
Obwohl noch mit Blindwellen-Stangenantrieb und einem recht schweren, langsam
laufenden Motor ausgerüstet, war die V 140 erheblich leichter als vergleichbare
dieselelektrische Maschinen. Mit der V 80 wagte die DB in einer Lokomotive der
1000-PS-Klasse den Schritt zum auf Drehgestelle wirkenden Gelenkwellenantrieb.
Der geglückte Probeeinsatz der V 80 ermutigte dazu, diese Antriebsart auch in
Loks der 2000-PS-Klasse anzuwenden. Die 1953 erschienene V 200 war der Stolz
der jungen Bundesbahn. Sie wurde zum Sinnbild des Fortschritts auf Schienen. Das
geschwungene, durch blanke Zierleisten eingefasste „V“ auf den Stirnseiten wies
gleichsam wie ein Pfeil in die Zukunft. Die V 200 beendeten auf noch nicht elektri-
fizierten Hauptbahnen die Hegemonie von „König Dampf“ im Schnellzugdienst.
Angesichts billiger Kohle und niedriger Löhne waren die wirtschaftlichen Vorteile
der Dieseltraktion gegenüber dem Dampfbetrieb im schweren Hauptbahndienst
aber noch nicht so evident. Schon deutlich zu Buche schlugen sie hingegen im
leichten Streckendienst und im Verschub. Hier galt es möglichst rasch überalterte
Dampflokomotiven dutzender Baureihen abzulösen. Bereits 1955 erhielt die DB
ihre ersten V 60. Für die Rangierloktype hatte man die robuste Steifrahmenbauart
mit Antrieb der Räder über Blindwelle und Kuppelstangen gewählt. Bis 1964
stellte die DB 942 Exemplare der V 60 in Dienst, damit war sie die meistbeschaffte
Baureihe der Bundesbahn überhaupt – und sie erwies sich als extrem zählebig.
Viele dieser fleißigen „Rangierlieschen“ sind noch heute im Einsatz.
Für den mittelschweren Verschiebe- und leichten Nebenbahndienst beschaffte die
DB im Jahr 1956 eine Kleinserie der eigentlich für Privatbahnen entwickelten V 65,
von der zunächst geplanten Weiterbeschaffung dieser ebenfalls mittels Blindwelle
und Stangen angetriebenen Loktype sah sie jedoch ab. Stattdessen setzte sie den mit
der V 80 beschrittenen Weg fort. Für den gemischten Nebenbahndienst sowie die
Beförderung leichter Reise- und Güterzüge auf Hauptbahnen wurde die gegenüber
der V 80 vereinfachte V 100 entwickelt. Ab 1958/59 erprobte Prototypen bildeten die
Vorhut der in großen Stückzahlen beschafften V 100, mit denen der Strukturwandel
von der Dampf- zur Dieseltraktion auch auf Nebenstrecken vollends gelang.
Dieser Band der Edition XL fasst, wiederum reich bebildert, drei Sonderausgaben
des „Eisenbahn-Journal“ zusammen und ist um die Kapitel über die V 65 und V 80
ergänzt. Die Texte über den Einsatz der Lokomotiven in „privater Regie“ und den
musealen Erhalt haben wir ebenso wie die Fahrzeugstatistiken aktualisiert. Für
das „Upgrade“ zur V 100 hat Andreas Kabelitz gesorgt. Die von ihm mitbetreute
Lok-Datenbank (lok-datenbank.de) war auch für die Aktualisierung der anderen
Statistiken eine wertvolle Quelle.
Konrad Koschinski
Konrad Koschinski,
Jahrgang 1952, stammt aus Nieder-
bayern. Nach dem Umzug ins Württem-
bergische erlebte er 1963/64 noch den
Dampfbetrieb mit 64ern auf der Schön-
buchbahn Böblingen – Dettenhausen.
Sein Studium in Berlin schloss er mit
einer Diplomarbeit über die stadtplane-
rischen Aspekte der Integration der noch
von der Reichsbahn betriebenen S-Bahn
ins West-Berliner Nahverkehrssystem ab.
Seitdem arbeitet er als freier Journalist,
ab 1999 vor allem als Autor des Eisen-
bahn-Journals und Verfasser zahlreicher
Beiträge und Sonderausgaben.
Foto: Privat
INHALT
GALERIE
Die Baureihen V 200, V 60, V 100
Die Wegbereiterin
6
12
Baureihe V 80
Baureihe V 200
GALERIE
TECHNIK V 200.0
TECHNIK V 200.1
EINSATZ V 200.0
EINSATZ V 200.1
AUSLANDSVERKÄUFE
V 200 - REIMPORT
EXPORT - VARIANTEN
STATISTIK
V 200
Revolutionäre Technik, progressive Eleganz
Die stärkere Schwester
Stars der Wirtschaftswunderjahre
Zwischen Bodensee und Fehmarnbelt
Dienst in der Fremde
Zurück im Heimatland
Abkömmlinge für den Export
Liefer- und Verbleibsliste
20
26
42
48
64
74
80
82
86
Baureihe V 60
GALERIE
VORGESCHICHTE
ENTWICKLUNG
TECHNIK
FARBGEBUNG
SONDERAUSSTATTUNGEN
EINSATZ BIS 1993
REMOTORISIERUNG
EINSATZ SEIT 1994
AUSLANDSLIEFERUNGEN
VERKÄUFE
STATISTIK
V 60
Rangieren mit Motorkraft
Robustes Arbeitstier gesucht
In neun Jahren 942 Lokomotiven
Farbkleid dreimal gewechselt
Diverse Spezialitäten
Allgegenwärtiges „Dreirad“
Umfassende Verjüngungskur
Nimmermüdes „Rangierlieschen“
Auch ein Exportschlager
Auf dem Gebrauchtmarkt
V 60 DB Fahrzeugstatistik
Die Baukastenlok von MaK
88
94
98
102
118
122
124
140
142
154
158
166
168
Baureihe V 65
Baureihe V 100
GALERIE
ENTWICKLUNGSGESCHICHTE
TECHNIK & VARIANTEN
EINSATZGESCHICHTE
V 100 BEI DEN „PRIVATEN“
UMBAULOKS
AUSLAND
MUSEUMSLOKS
STATISTIK
V 100
Die Entwicklung einer Universallokomotive
En détail: Die Bauausführung der V 100
Ein Mädchen für alles
Das zweite Leben der V 100
Aus alt mach neu – DH 1004 und Baureihe 214
Der späte Exportschlager
Museumsstücke
174
180
190
202
216
222
226
232
Von der DB an andere Bahngesellschaften verkaufte V 100 234
238
QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS
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