Duden Wissen Griefbereit - Vokale.pdf

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Deutsch
WISSEN GRIFFBEREIT
Rechtschreibung und Zeichensetzung
Vokale und Vokalverbindungen
einfache Vokale: a, e, i, o, u
Umlaute: ä, ö, ü
Doppellaute (Diphthonge): ai, au, äu, ei, eu
Die Laute werden in zwei Gruppen unterteilt: Vokale und Konsonanten.
Vokale (Selbstlaute) werden ohne Hilfe eines anderen Lautes ausgespro-
chen. Man unterscheidet zwischen kurzem oder langem Vokal. Es gibt:
Wörter mit qu oder sch vor dem langen Vokal
erhalten meist kein Dehnungs- h : Qual, Schere,
Schule. Aber: Bei Wörtern mit -eih ist das h
nach ei kein Dehnungs- h , sondern gehört zur
nächsten Silbe: Rei-he, Wei-her, gedei-hen,
lei-hen.
Die Vorsilbe ur- und die Nachsilben -bar, -sal,
-sam und -tum werden ohne Dehnungs- h
geschrieben: Ursache, brauchbar, Schicksal,
wundersam, Eigentum.
Kurze Vokale
Zwei aufeinanderfolgende Konsonanten kenn-
zeichnen einen kurzen Vokal, er erfährt damit
eine Schärfung: Dackel, Mappe, kommen.
Nach einem kurzen, betonten Vokal folgen
zwei Konsonanten entweder als Doppel-
konsonant (Ball, kennen, fett) oder als Kom-
bination verschiedener Konsonanten (Katze,
Hitze, Lack, Gebäck). Achtung: k und z werden
ausschließlich in Fremdwörtern verdoppelt:
Akkusativ, Mokka, Pizza.
Nach l, m, n und r sowie nach Doppellauten
steht kein ck oder tz : Balken, Imker, Pelz,
Gewürz; Kreuz, Schnauze, spreizen .
Dehnung mit Doppelvokal
Bei manchen Wörtern wird der lange Vokal
durch die Dopplung der Vokale a, e und o
gekennzeichnet: Aal, Idee, Moor.
Umlaute und Doppellaute
Wörter mit dem Umlaut ä lassen sich meist
von einem Stammwort mit a ableiten: Bälle
(
Gams).
Doppelformen haben: aufwändig/aufwendig,
Schänke/Schenke. Ausnahmen: Eltern (
Ball), Gäste (
Gast), Gämse (
Das lange i
Das lange i wird in vielen Wörtern durch
Anfügen eines e (Dehnungs-e) gekennzeich-
net: Brief, Liebe, tief, probieren, viel.
In wenigen Fällen steht ih oder ieh : ihm, ihn,
ihr, fliehen, ziehen, Vieh.
In den meisten Fremdwörtern werden das
lange i sowie die Endung -ine als einfaches
i/-ine geschrieben: Exil, Kamin, Musik, Rosine,
Apfelsine, Violine.
Die betonten Nachsilben -ie, -ier und -ieren
werden mit ie ohne h geschrieben: Garantie,
Biologie, Turnier, Scharnier, diktieren, gratu-
lieren.
Bei einigen wenigen geografischen Namen
gibt es ein Dehnungs-e nach den Vokalen a
und o: Staelen, Soest, Itzehoe.
alt),
schwanken). Keine Ableitung
auf a haben: Ähre, Bär, Käfer, März, Lärm,
Geländer, sägen, dämmern, gähnen, abwärts,
ähnlich.
Wörter mit dem Doppellaut äu lassen sich
meist von einem Stammwort mit au ableiten:
Bäume ( Baum), Gräuel ( Grauen),
schnäuzen ( Schnauze). Nicht ableiten
lassen sich: Knäuel, räuspern, Säule, sträuben.
Normalerweise schreibt man mit dem
Doppellaut ei : Blei, Zeit, Leiter, rein . In einer
eng begrenzten Zahl von Wörtern wird ai
geschrieben: Hai, Hain, Kaiser, Laib (= Brot-
laib), Maid, Mais, Rain, Saite, Taifun.
Umlaute werden nie verdoppelt: Härchen
( Haar), Bötchen ( Boot).
schwenken (
Lange Vokale
Der lang gesprochene Vokal wird häufig nicht
besonders gekennzeichnet: Tal, Weg, Blume,
mutig, malen, geben. In zahlreichen Fällen
wird jedoch der Langvokal sichtbar durch das
Dehnungs- h , das lange i oder die Dopplung
des Vokals.
Das Dehnungs-h
Oft wird ein langer Vokal durch ein zusätz-
liches h gekennzeichnet, das vor l, m, n oder r
steht: Mehl, nehmen, Zahn, fahren, dehnen.
mit und ohne Dehnungs-h
mit Doppelvokal und Dehnungs-h
G leich klingende Wörter (Homofon e)
dehnen (erweitern)
denen (Pronomen)
Leere (Leerheit)
Lehre (Ausbildung)
mit ei und ai
Mahl (Essen)
Mal (das erste Mal)
Seen (Gewässer)
sehen (mit den Augen)
Leib (Körper)
– Laib (Brotlaib)
mahlen (Getreide)
malen (ein Bild)
Meer (die See)
mehr (Gegenteil von
weniger )
sähen (zu sehen )
säen (Aussaat)
Seite (im Buch)
– Saite (am
Musikinstrument)
Sohle (am Schuh)
Sole (Salz)
Weise (Art)
– Waise (elternloses Kind)
mit e und ä
späht (zu spähen )
spät (Gegenteil von
früh )
Beeren (Früchte)
Bären (Bär)
mit und ohne Dehnungs-e nach i
Wahl (Abstimmung) –
Wal (Meeressäugetier)
Ehre (Anerkennung) –
Ähre (Korn)
wahr (richtig)
war (Präteritum von
sein )
Lied (Gesang)
– Lid (am Auge)
Gewehr (Waffe)
Gewähr (Garantie)
Miene (Gesicht)
– Mine (im Kugelschreiber)
Lerche (Vogel)
Lärche (Nadelbaum)
wahre (zu wahr )
Ware (Handelsgut)
Stiel (am Besen)
– Stil (im Aufsatz)
Wende (Wendung)
Wände (Wand)
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Konsonanten und Konsonantenverbindungen
stimmhafte Konsonanten (weiche Aussprache): b, d, g, w ...
stimmlose Konsonanten (harte Aussprache): p, t, k, f ...
Konsonanten (Mitlaute) werden mithilfe eines anderen Lautes
ausgesprochen. Grundsätzlich unterscheidet man:
In Fremdwörtern wird v wie w ausgesprochen:
Vase, privat, vakant, Viadukt.
In Fremdwörtern wird der f -Laut häufig mit
ph geschrieben: Phase, Katastrophe, Philo-
sophie. Aber: Einige Fremdwörter kann man
auch mit f schreiben: Fotograf, Mikrofon.
Konsonantenhäufung
Verwechselbare Laute
Endet ein Wort in einer Zusammensetzung
mit dem gleichen Konsonanten wie der Beginn
des folgenden Wortes, stehen die beiden
Konsonanten unverändert nebeneinander:
schmallippig, Nebenniere, Zierrat.
Folgt einem verdoppelten Konsonanten im
ersten Wort noch einmal der gleiche Laut, wer-
den drei gleiche Konsonanten geschrieben:
Gewinnnummer, Schifffahrt, Balletttänzer.
Bei den Nachsilben -in und -nis wird im Plural
der Endkonsonant verdoppelt: Lehrerin
-ig/-lich
Diese Endungen kann man unterscheiden,
indem man den Auslaut verlängert: fried-
lich, ehrlich (
friedliche Welt,
ehrlicher
Finder), farbig, mutig (
farbiges Bild,
b, d, g und p, t, k
mutige Frau).
fiel/viel
fiel ist die Vergangenheitsform des Verbs
fallen: Ich fiel ins Wasser. viel ist ein un-
bestimmtes Zahlwort in der Bedeutung
eine Menge: viel Geld, viele Probleme.
end-/ent-
Zusammensetzungen mit und Ableitun-
gen von Ende werden mit d geschrieben:
Endspurt, beenden, endlich. Die Vo r s i l b e
ent- wird mit t geschrieben: Entlassung,
entkommen, entflammbar.
Stadt/Statt/statt
Eine Stadt ist ein größerer Ort: Großstadt
(Plural: Großstädte ), eine Statt eine Stelle:
Werk st att (Plural: Werkstätten ), statt
bedeutet stellvertretend, anstelle von: statt-
dessen, statt meiner.
tod-/tot-
Das Adjektiv schreibt sich mit t: der tote
Hund, das Substantiv mit d: der Tod.
Aber: der Tote, Totgeburt, Totschlag.
Zusammengesetzte Verben und Partizipien
werden mit tot- gebildet: totsagen, sich
totärgern, totgeglaubt. Es gibt Zusammen-
setzungen mit todes-: Todesfall, todesmutig
und toten-: Totenkopf, totenstill.
seid/seit
seid ist die 2. Person Plural Präsens des
Ve r b s sein: Seid ihr noch da? seit ist eine
zeitliche Präposition: Seit gestern bin ich
volljährig.
wieder/wider
wieder bedeutet zurück oder nochmals:
wiederkommen, wiedergeben, etwas nie
wieder tun. wider hat die Bedeutung gegen:
Widerstand, widersprechen, widersetzen,
wider Willen.
fer-/ver-
Mit f schreibt man das Wort fertig und alle
verwandten Wörter: abfertigen, Fertigung,
schlagfertig. Mit v schreibt man die Vorsilbe
ver- : vergeben, verlassen, verzeihen.
Die Konsonanten b, d, g und p, t, k kann man
am Wortanfang (Anlaut) gut unterscheiden
(Bass – Pass, Dank – Tank, Guss – Kuss) ,
im Wortinnern (Inlaut) oder am Wortende
(Auslaut) klingen sie manchmal sehr ähnlich
(Staub – Lump, Lügner – mäkeln, rund – bunt).
Verlängert man den Auslaut (durch Plural-
bildung oder den Wechsel in eine andere
Wortart), hört man, welcher Konsonant stehen
muss:
b oder p:
Lehrerinnen, Kenntnis
Kenntnisse.
Gleich und ähnlich klingende
Konsonanten
v – w:
V ase – W esen, ner v ös – ver w enden
Sta b
Stä b e, Sto pp
sto pp en
b – p:
b acken – p acken, Kal b – Lum p
d oder t:
Rin d
Rin d er, Spal t
spal t en
f – v:
F olge – V ogel, el f – bra v
g oder k:
Betru g
betrü g en, Tan k
tan k en
g – k:
g ern – K ern, Ja g d – Ta k t
d – t:
D eich – T eich, run d – bun t
x-Laute
dt – tt:
Sta dt – sta tt
Es gibt verschiedene Schreibungen für den x -
Laut: x – ks – cks – gs – chs.
Am Wortanfang kann nur x stehen: Xy l op h on .
In der Wortmitte stehen x, chs und ks: Axt,
Büchse, schlaksig.
Am Wortende kommen alle Varianten vor:
Box, Keks, unterwegs, Knicks, Lachs.
In Tiernamen steht immer chs: Dachs, Fuchs,
Luchs, Eidechse, Ochse.
z – ds:
Mär z – aben ds
ts – ns:
ste ts – morge ns
f-Laute
Die meisten f -Laute werden auch mit einem f
geschrieben: Fehler, Hilfe, Schiff.
Steht ein v am Wortanfang oder -ende, wird
es meist wie f ausgesprochen: Va t e r, a k t i v .
nach einem langen Vokal oder einem Doppel-
laut in der Regel als ß: Straße, beißen, außen.
Einige verwandte Wörter haben je nach Wort-
form mal einen kurzen, mal einen langen
Vokal. Sie werden den Regeln entsprechend
geschrieben: Fluss
s-Laute
Für die beiden s-Laute (stimmhaft/weich und
stimmlos/scharf ) gibt es drei Schreibungen: s,
ss (Doppel- s ) und ß (scharfes s , Eszett).
fließen, Wissen
ich
Das stimmhafte s
weiß, Maß
messen.
Das stimmhafte s wird immer als einfaches s
geschrieben. Es steht:
am Wortanfang immer vor einem Vokal: Salz,
Seite, sieben,
im Wortinneren häufig zwischen zwei Voka-
len: Reise, lesen, tausend,
auch nach l, m, n und r, wenn ein Vokal folgt:
Felsen, Amsel, Insel, Kurse.
das und dass
das mit einfachem s kann in einem Satz drei
verschiedene Aufgaben haben:
Artikel: das Fahrrad
Demonstrativpronomen: Das gefällt mir.
Relativpronomen: Das Fahrrad, das dort steht.
dass mit Doppel- s ist eine Konjunktion (Binde-
wort), die zwei Sätze miteinander verbindet: Ich
finde, dass er nett ist.
Vo r dass steht immer ein Komma.
© Bibliographisches Institut &
F.A. Brockhaus AG, Mannheim, 2. Auflage 2006
nach den ab 1. 8. 2006 gültigen Rechtschreibregeln.
Redaktion: Simone Senk
Autoren: Linda Strehl, Christian Stang
Layout/Satz: Petra Bachmann, Weinheim
Das stimmlose s
Das stimmlose s wird je nach Stellung und
Umgebung im Wort als ss oder ß geschrieben.
Es steht:
nach einem kurzen, betonten Vokal in der
Regel als ss: Genuss, Flüsse, messen, lassen. Es
bleibt auch bei Zusammensetzungen erhalten:
Nussschokolade, Missstand;
Ersatzprobe:
Kann man das mit ein, welches, dieses oder
jenes ersetzen, schreibt es sich mit einfachem
s: Das Heft, das (= welches) dort liegt, gehört
mir. Ist es das (= dieses) Heft?
ISBN-13: 978-3- 411-72192-4
,!7ID4B1-hcbjce!
ISBN-10: 3- 411-72192-8
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Die Großschreibung
das erste Wort einer Überschrift oder eines Titels : Mein schönster
Traum (Aufsatztitel), Der Spiegel (Zeitschrift)
Substantive (auch Fremdwörter): Apfel, Frau, Gesundheit,
Psychologie, Make-up. Dazu gehören auch die Wörter mit den
Nachsilben (Suffixen) -ung, -heit, -nis, -schaft, -tum, -ling und -sal:
Befreiung, Freiheit, Hindernis, Meisterschaft, Eigentum, Säugling
Es gibt Groß- und Kleinbuchstaben (mit Ausnahme des ß).
Großgeschrieben werden immer:
das erste Wort eines selbstständigen Satzes (auch nach einem
Doppelpunkt): Ich fiel hin. Wir machen es so: Morgen fahren wir los.
der Beginn der direkten Rede : Er fragte: „Was tust du da?“
Paarformeln: Jung und Alt, Arm und Reich.
Ausnahmen:
Feste Verbindungen aus Präposition und nicht-
dekliniertem Adjektiv ohne vorangehenden
Artikel schreibt man klein: durch dick und
dünn, über kurz oder lang, von früh bis spät.
Wird das Adjektiv dekliniert, ist Groß- oder
Kleinschreibung möglich: von neuem/von
Neuem, bis auf weiteres/bis auf Weiteres, seit
längerem/seit Längerem.
Die Zahladjektive viel, wenig, ein, andere
werden in allen Beugungsformen in der Regel
kleingeschrieben: Die m eisten blieben zu
Hause. Es gab v iele, die nicht mitmachen
wollten. Nur w enige waren mit dem Inhalt
zufrieden.
Die Großschreibung ist aber ebenfalls zulässig,
wenn diese Wörter nicht als Beifügungen zu
Substantiven gebraucht werden: Die Einen
singen, die Anderen tanzen.
Aber: Die einen Kinder singen, die anderen
Kinder tanzen.
Substantivierte Wörter
Alle Wörter, die als Substantive gebraucht wer-
den (Substantivierung), schreibt man ebenfalls
groß, auch wenn sie ursprünglich zu einer
anderen Wortart gehören.
Verben
Bei substantivierten Verben wird häufig der
Artikel vorangestellt: Das L esen von Comics
macht Spaß. Beim (bei dem) S ingen darf man
das A tmen nicht vergessen.
Aber: Fehlt der Artikel, kann groß- oder klein-
geschrieben werden: In der Schule lernt man
S chreiben/ s chreiben.
Pronomen und Zahlwörter
Weitere Substantivierungen
Adverbien: im Voraus, im Nachhinein, das
Drum und Dran, das Hin und Her, das Auf
und Nieder.
Präpositionen: das Auf und Ab, das Für und
Wider.
Konjunktionen: ohne Wenn und Aber, nicht
nur das Ob, sondern auch das Wie.
Aber: Bei mehrteiligen, mit einem Bindestrich
verbundenen Konjunktionen bezieht sich die
Großschreibung nur auf das erste Wort:
das Als-ob, das Entweder-oder.
Interjektionen: mit Weh und Ach, das Wauwau,
das Töfftöff.
Als Substantive gebrauchte Pronomen werden
großgeschrieben: das lyrische Ich, dieser Hund
ist eine Sie, kein Er. Das Gleiche gilt für substan-
tivierte Zahlwörter: eine Sechs würfeln, eine
Eins schreiben, als Erster im Ziel, die Rechte
Dritter, am Zehnten des Monats.
Aber: zehn werden, um zwei treffen.
Zahlwörter, die eine nicht in Ziffern schreib-
bare Menge bezeichnen, können groß- oder
kleingeschrieben werden: Dutzende/dutzende,
Hunderte/hunderte, Tausende/tausende.
Auch unbestimmte Zahladjektive werden
großgeschrieben, wenn sie als Substantive ge-
braucht werden: alles Übrige, das Geringste,
etwas Derartiges, jeder Einzelne.
Adjektive und Partizipien
Nach Artikeln und unbestimmten Mengen-
angaben wird großgeschrieben: der Beste, das
Gekochte, alles Gute, etwas Neues, nichts
Wichtiges, viel Unnützes. Das gilt auch für:
feste Redewendungen: im Allgemeinen, den
Kürzeren ziehen, auf dem Laufenden bleiben.
Farb- und Sprachbezeichnungen in Verbin-
dung mit Präpositionen: Bei R ot geht man
nicht über die Straße. Das Buch ist auf K orea-
nisch geschrieben.
Will man den Personennamen hervorheben,
kann man ihn auch großschreiben und mit
einem Apostroph von der Endung trennen:
die Einstein’sche Relativitätstheorie, die
Grimm’schen Märchen, das Ohm’sche Gesetz.
Eigennamen
Eigennamen werden großgeschrieben.
Dies betrifft:
Personennamen: Friedrich Schiller, Konrad
Duden, John Lennon,
Sternbilder und Himmelskörper: Mars,
Orion, Kleiner Wagen, Großer Wagen,
Namen von Institutionen, Behörden,
Parteien, Firmen: der Deutsche Bundestag,
die Vereinten Nationen, die Deutsche Post,
historische Ereignisse: die Französische
Revolution, der Westfälische Friede,
Titel und Ehrenbezeichnungen: der Heilige
Vater, der Regierende Bürgermeister (von
Berlin).
Tageszeiten und Zeitangaben
Großgeschrieben werden:
Tageszeiten mit Artikel oder Pronomen:
Der Abend ist lang. Am Vormittag gehe ich
einkaufen. Jeden Mittag koche ich etwas.
Dies gilt auch für die Zeitangaben im
Genitiv: eines Tages, eines Abends.
Tageszeiten mit Präposition: zu Mittag
essen, gegen Abend kommen.
Tageszeiten, die nach den Adverbien vor-
gestern, gestern, heute, morgen und über-
morgen stehen: gestern Morgen, heute
Abend, morgen Nacht.
Wochentage, auch mit Tageszeitangabe:
am Montag, am Freitagmorgen.
Geografische Namen
Erdteile, Länder, Regionen, Meere, Städte
usw. werden großgeschrieben: Europa,
Deutschland, Mecklenburg-Vorpommern,
Mannheim, Zugspitze, Schwarzes Meer,
Bayerischer Wald, der Stille Ozean, Donau.
Adjektive und Partizipien , die zu einem
geografischen Namen gehören, schreibt
man ebenfalls groß: der Bayerische Wald,
das Rote Meer, der Indische Ozean, das Kap
der Guten Hoffnung, die Vereinigten Staaten
von Amerika.
Ableitungen von geografischen Namen
auf -er werden immer großgeschrieben:
der Hamburger Hafen, das Wiener Schnitzel,
der Schweizer Käse, das Ulmer Münster,
ein Bonner Verlag, die Schweizer Banken.
Ableitungen von geografischen Namen
auf -isch werden kleingeschrieben, wenn sie
nicht Teil eines Eigennamens sind: der badische
Wein, der indische Tee. Aber: die Mecklen-
burgische Seenplatte.
Das Anredepronomen
Adjektive, Partizipien und Zahlwörter
Adjektive, Partizipien und Zahlwörter, die zu
einem Personennamen gehören, schreibt man
ebenfalls groß: Der Alte Fritz, Katharina die
Große, Albrecht der Entartete, Elisabeth die
Zweite, Karl der Achte, Ludwig der Erste.
Vo n Personennamen abgeleitete Adjektive
werden dagegen in der Regel kleingeschrieben:
die einsteinsche Relativitätstheorie, die
grimmschen Märchen, das ohmsche Gesetz.
Das Anredepronomen Sie sowie die davon
abgeleiteten Formen Ihre, Ihnen usw. werden
großgeschrieben: Können S ie mir helfen? Wie
geht es I hnen?
Die Anredepronomen du und ihr sowie die
Formen dein und euer werden kleingeschrie-
ben: Ich danke d ir für d ein Geschenk.
In Briefen kann auch großgeschrieben werden:
Ich danke D ir für D ein Geschenk.
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Die Kleinschreibung
Ve r b e n sein oder werden kleingeschrieben: Mir
ist a ngst und b ange. Das Unternehmen ist p leite.
Sie ist s chuld. Aber: (jemandem) Angst und
Bange machen, ( jemandem) Schuld geben.
Aus Substantiven entstandene Verbzusätze
werden in getrennter Wortstellung klein-
geschrieben: preisgeben
alle: Sie hat a lles vorbereitet. Das sollen die
b eiden machen. Das hat j eder schon gesehen.
Wörter, die keine Substantive sind
Alle Wörter, die keine Substantive sind, werden
kleingeschrieben. Dies betrifft:
Ve r b e n (spielen, rennen)
Adjektive (schön, dumm)
Partizipien (laufend, geschrieben)
Artikel (der, die, das)
Pronomen (du, er, mein)
Adverbien (gestern, leider, sehr, sofort)
Präpositionen (an, auf, bei, wegen)
Konjunktionen (weil, aber, doch)
Interjektionen (autsch, pfui, oh)
Zahlwörter
Die Grundzahlen von 0 bis 999 999 schreibt
man klein: Nur d rei wissen von dem Geheimnis.
Das Training beginnt um s ieben. Aber: Ist der
Zahlwert oder die Ziffer gemeint, schreibt man
groß: Der Zeiger nähert sich der Elf.
Zahlwörter, die eine nicht in Ziffern schreib-
bare Menge bezeichnen, können groß- oder
kleingeschrieben werden: Dutzende/dutzende,
Hunderte/hunderte, Tausende/tausende.
Die Zahladjektive viel, wenig, ein, andere
werden in allen Beugungsformen in der Regel
kleingeschrieben: Die m eisten blieben zu Hause.
Es gab v iele, die nicht mitmachen wollten.
Die Großschreibung ist aber ebenfalls zulässig,
wenn diese Wörter nicht als Beifügungen zu
Substantiven gebraucht werden: Die Einen
singen, die Anderen tanzen.
er gibt p reis, teil-
nehmen
wir nehmen t eil.
Allein stehende Adjektive und Pronomen
Allein stehende Adjektive, Partizipien oder
Pronomen werden kleingeschrieben, wenn ein
vorher oder nachher genanntes Substantiv
ergänzt werden kann: Die neue Kamera ist
besser als die a lte (Kamera) . Frisches Obst hat
mehr Vitamine als g ekochtes (Obst) . Ist dein
Stift kaputt? Nimm doch m einen (Stift) .
Desubstantivierungen
Substantive, die in eine andere Wortart über-
getreten sind, werden kleingeschrieben. Dies
können sein:
Adverbien: anfangs, teils, willens sowie die
Zeitangaben mit angehängtem -s: morgens,
mittags, abends, nachts
Präpositionen: dank, kraft, laut, statt, trotz
unbestimmte Pronomen: ein bisschen, ein
paar (= einige). Aber: ein Paar (= zwei
zusammengehörende) Socken.
Die Wörter angst, bange, gram, leid, pleite
und schuld werden in Verbindung mit den
Der Superlativ
Der Superlativ mit am wird kleingeschrieben,
wenn man mit wie danach fragen kann: Diese
Regel ist (wie?) am l eichtesten zu lernen.
Der Superlativ mit aufs kann klein- oder groß-
geschrieben werden: aufs b este/ B este regeln.
Kleinschreibung im Satz
Nach Anführungen innerhalb eines Ganzsatzes
schreibt man klein weiter: „Wie gehts?“, f ragte er.
Mittels Gedankenstrichen oder Klammern ein-
geschobene Sätze werden kleingeschrieben:
Dieses Bild – e s ist sehr teuer – wurde soeben
verkauft.
Pronomen
Pronomen, die die Rolle eines Substantivs
einnehmen, werden kleingeschrieben. Dazu
gehören manche, jene, jede, beide, eine, einige,
Die Getrennt- und Zusammenschreibung
Adjektiv + Verb:
Verbindungen aus Adjektiv und Verb werden
zusammengeschrieben, wenn durch die
Verbindung eine neue Gesamtbedeutung ent-
steht, die über die Bedeutung ihrer einzelnen
Bestandteile hinausgeht: krankschreiben,
( jemanden) freisprechen, kürzertreten (sich
einschränken).
Lässt sich nicht genau entscheiden, ob eine
neue, idiomatisierte Gesamtbedeutung vorliegt,
kann getrennt oder zusammengeschrieben
werden: (ein paar Tage) frei bekommen/frei-
bekommen, (etwas) gering achten/geringachten,
(sich über etwas) klar werden/klarwerden.
Es kann getrennt oder zusammengeschrieben
werden, wenn die mit einem einfachen Adjektiv
beschriebene Eigenschaft das Ergebnis der mit
einem folgenden einfachen Verb beschriebenen
Tätigkeit ist: blank putzen/blankputzen, glatt
hobeln/glatthobeln, leer essen/leeressen.
In den anderen Fällen wird in der Regel
getrennt geschrieben. Dazu zählen vor allem
Verbindungen mit Adjektiven, die aus mehreren
Wörtern zusammengesetzt oder (z. B. durch
sehr oder ganz ) erweitert sind: bewusstlos
schlagen, dingfest machen.
Präposition + Verb
Verbindungen aus Präposition und Verb
schreibt man zusammen: abfallen, ausrufen,
entgegengehen, gegensteuern, nachdenken,
überqueren, untersagen, zumachen.
Adverb + Verb
Verbindungen aus Adverb und Verb schreibt
man in der Regel zusammen, wenn hauptsäch-
lich der erste Bestandteil, das Adverb, betont
ist: (sich mit etwas) auseinandersetzen, herbei-
eilen, niederlegen, vorausfahren, wiederkom-
men (zurückkommen).
Aber: Sie kann wieder lachen.
Verbindungen mit einem Verb
Verb + Verb:
Verbindungen aus Verb und Verb werden in der
Regel getrennt geschrieben: spazieren gehen,
baden gehen, laufen lernen, lesen üben.
Verbindungen mit bleiben oder lassen können
getrennt oder zusammengeschrieben werden,
wenn die Verbindung im übertragenen Sinne
verwendet wird: liegen bleiben/liegenbleiben
(unerledigt bleiben), stehen lassen/stehenlassen
(nicht länger beachten, sich abwenden). Dies
gilt auch für kennen lernen/kennenlernen .
Verbindungen mit dem Verb sein werden
getrennt geschrieben: da sein, dabei sein, hier
sein, zusammen sein.
Substantiv + Verb:
Verbindungen aus Substantiv und Verb schreibt
man getrennt, wenn das Substantiv als eigen-
ständig angesehen wird: Auto fahren, Rad fahren,
Feuer fangen, Schlange stehen, Ski laufen,
Maschine schreiben, Kartoffeln schälen.
Verbindungen aus Substantiv und Verb werden
dagegen zusammengeschrieben, wenn das
Substantiv als verblasst angesehen wird: eis-
laufen, kopfstehen, standhalten, teilhaben.
Verbindungen aus Präposition
und Substantiv
Bestimmte häufig gebrauchte Verbindungen
aus Präposition und Substantiv können
zusammen- oder getrennt geschrieben werden:
aufseiten/auf Seiten,
vonseiten/von Seiten,
mithilfe/mit Hilfe,
zugunsten/zu Gunsten,
zuungunsten/zu Ungunsten,
zulasten/zu Lasten.
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Die Getrennt- und Zusammenschreibung
Zusammengeschrieben werden Verbindungen
mit irgend-: irgendein, irgendwann, irgendwer,
irgendwie, irgendwo.
Aber: Getrenntschreibung, wenn der zweite
Bestandteil erweitert ist: irgend so ein, irgend
so etwas.
Verbindungen aus nicht + Adjektiv können
zusammen- oder getrennt geschrieben werden:
der nichtberufstätige Elternteil/der nicht berufs-
tätige Elternteil, die nichtamtliche Nachricht/
die nicht amtliche Nachricht, die nichtöffent-
liche Verhandlung/die nicht öffentliche
Verhandlung.
Aber: Der Elternteil ist nicht berufstätig. Die
Nachricht ist nicht amtlich. Die Verhandlung
findet nicht öffentlich statt.
Verbindungen aus so, wie und zu + Adjektiv/
Adverb werden getrennt geschrieben: so viel,
so viele; wie viel, wie viele; zu viel, zu wenig.
Kommt er schon so bald? Wie viel kostet das?
Das ist zu wenig.
Aber: Handelt es sich um eine Konjunktion,
wird zusammengeschrieben:
Soweit/Soviel ich weiß … Soweit/Soviel mir
bekannt ist …
dieser Form nicht selbstständig vorkommt:
bahnbrechend (sich eine Bahn brechend),
freudestrahlend (vor Freude strahlend), herz-
erquickend (das Herz erquickend), luftgekühlt
(mit Luft gekühlt), zeitabhängig (von der Zeit
abhängig), schneeweiß (weiß wie Schnee).
Dies gilt generell bei Zusammensetzungen mit
einem Fugenelement: arbeit s erleichternd,
feuchtigkeit s spendend, alter s schwach, anleh-
nung s bedürftig, leben s fremd; sonne n arm.
Ist der erste Bestandteil bedeutungsverstär-
kend oder bedeutungsabschwächend, wird
ebenfalls zusammengeschrieben: brandneu,
erzkonservativ, stockdunkel, todtraurig.
Verbindungen aus Präposition
und Substantiv
außerstande/außer Stande (sein)
imstande/im Stande (sein)
infrage/in Frage (stellen)
instand/in Stand (setzen)
zugrunde/zu Grunde (gehen)
zuleide/zu Leide (tun)
zumute/zu Mute (sein)
zurande/zu Rande (kommen)
zuschanden/zu Schanden (machen)
zustande/zu Stande (bringen)
zutage/zu Tage ( fördern)
zuwege/zu Wege (bringen)
Einzelfallregelungen
Verbindungen aus Adjektiv oder Substantiv
und Partizip können getrennt oder zusammen-
geschrieben werden, wenn sie wie ein Adjektiv
gebraucht und als Einheit empfunden werden:
Erholung suchende/erholungsuchende Groß-
städter, dünn besiedelte/dünnbesiedelte
Landschaften, Not leidende/notleidende
Bevölkerung.
Verbindungen mit einem Partizip
oder Adjektiv
Verbindungen aus Substantiv und Partizip
werden zusammengeschrieben, wenn der erste
Bestandteil für eine Wortgruppe steht oder in
Der Bindestrich
Fahrplan, oder um Missverständnisse zu ver-
meiden: Drucker-Zeugnis/Druck-Erzeugnis,
Musiker-Leben/Musik-Erleben.
Zusammentreffen dreier gleicher Buchstaben :
Schiff-Fahrt ( auch: Schifffahrt), Kaffee-Ersatz
( auch: Kaffeeersatz).
Aber: Bei einer Verbindung aus Ziffer, Zeichen
und Wort steht der Bindestrich nur zwischen
Zeichen und Wort: 5%-Klausel, 20°C-Marke,
bei einer Verbindung aus Ziffer und Nach-
silbe nur nach der Nachsilbe: die 68er-
Generation.
Zusammensetzungen mit aneinander-
gereihten Substantiven: Berg-und-Tal-Bahn,
Nord-Süd-Gefälle, Frage- und Antwort-Spiel.
unübersichtliche Zusammensetzungen mit
substantiviertem Infinitiv: zum Aus-der-Haut-
Fahren, das In-Betrieb-Nehmen.
Eigennamen: Albrecht-Dürer-Straße, Karl-
May-Gesamtausgabe, Rhein-Main-Flughafen,
Goethe-Schiller-Denkmal.
Verbindungen von Wörtern
mit Wortteilen
Zusammensetzungen von Wörtern mit Ziffern
und Einzelbuchstaben: 1-zeilig, 13-jährig, der
i-Punkt. Aber: Kein Bindestrich steht, wenn
die Ziffer mit einer Nachsilbe versehen ist: ein
10tel, die 68er, FKKler, 5fach ( auch: 5-fach).
Zusammensetzungen mit Abkürzungen und
Formelzeichen: Kfz-Papiere, Musik-CD,
km-Zahl, röm.-kath., CO 2 -haltig.
Hervorhebung einzelner Wortbestandteile:
be-greifen, dass-Satz, Hoch-Zeit, Ich-Sucht.
Gliederung unübersichtlicher Zusammen-
setzungen: Lotto-Annahmestelle, Eisenbahn-
Der Durchkopplungsbindestrich
In mehrteiligen Zusammensetzungen setzt man
zwischen allen Bestandteilen einen Bindestrich:
Einzelbuchstaben, Abkürzungen und
Ziffern: A-Dur-Tonleiter, Vitamin-C-haltig,
S-Bahn-Wagen, K.-o.-Schlag, 100-m-Lauf,
55-Cent-Briefmarke.
Fremdwörter
Häufig verwendete Fremdwörter folgen der
deutschen Schreibung: Akzent, Büro, Kabinett.
Die eingedeutschten und die fremdsprachlichen
Schreibweisen stehen oft gleichberechtigt neben-
einander: Jogurt/Joghurt, Ketschup/Ketchup,
Delfin/Delphin, Fassette/Facette, Katarr/Katarrh,
Panter/Panther.
Fremdwörter werden häufig mit ph, rh, th oder
y geschrieben: Alphabet, Rhythmus, typisch.
Die Silben phon, phot, graph können im
Deutschen auch mit f geschrieben werden:
Megafon/Megaphon, Fotografie/Photographie.
Wörter mit den Endungen -tial und -tiell kön-
nen mit z geschrieben werden, wenn verwandte
Wörter mit z existieren: essenziell (
Essenz)/
essentiell, potenziell (
Potenz)/potentiell.
Die französischen Endungen é und ée können
in einigen Wörtern durch ee ersetzt werden:
Drapee/Drapé, Exposee/Exposé,
Frappee/Frappé, passee/passé,
Rommee/Rommé, Separee/Séparée.
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