Der Spiegel 2017 43.pdf

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SPIEGEL-Gespräch
Sebastian Kurz: Unheimlich jung,
unheimlich erfolgreich
MACHT
UND
MISSBRAUCH
Geheimbericht
Nr. 43 / 21.10.2017
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Die Nato: Unfähig
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Das deutsche Nachrichten-Magazin
Hausmitteilung
Betr.: #MeToo, Österreich, Houellebecq, Habermas, Winkler
nter dem Hashtag #MeToo be-
richten Tausende Frauen in den
sozialen Netzwerken von sexueller
Belästigung, Übergriffen, auch Verge-
waltigungen. Ausgelöst durch die Ver-
fehlungen des US-Filmproduzenten
Harvey Weinstein, entsteht auf den
Websites von Facebook und Twitter
zurzeit das Bild eines hässlichen
Deutschlands, in dem Frauen Freiwild
zu sein scheinen und Männer vor allem triebgesteuert. Warum diese Kampagne
solche Wucht entfaltet, welche Konsequenzen die Debatte haben dürfte, mit
diesen Fragen beschäftigt sich ein großes Autorenteam in mehreren Texten, in
denen auch Opfer von Übergriffen ausführlich zu Wort kommen. Ein zweiter
Themenkomplex widmet sich der Situation in Österreich. Der Spitzenkandidat
der ÖVP, Sebastian Kurz, wird wohl der neue Bundeskanzler werden, wahr-
scheinlich mit der rechtspopulistischen FPÖ als Partner. Um dieser Nachrichten-
lage gerecht zu werden, erscheint das Heft mit zwei Titelbildern: #MeToo in
Deutschland, Kurz in Österreich und der Schweiz.
Seiten 14 bis 24, 80 bis 84
U
M
ichel Houellebecq, derzeit Frankreichs prominentester und umstrittenster
Schriftsteller, plant zu verschwinden, er hat es in einer Mail angekündigt.
Houellebecq möchte sich aus der Öffentlichkeit zurückziehen und keine Inter-
views mehr geben, er will unge-
stört an seinem nächsten Roman
arbeiten. Romain Leick, an den
die Mail adressiert war, hat
Houellebecq zu einem letzten
Gespräch getroffen. Der Autor,
oft beschimpft als Frauenhasser
und Reaktionär, sprach über die
Vorwürfe seiner Gegner, über
die komplizierte Beziehung zwi-
schen Deutschland und Frank-
reich und über seinen heroischen
Leick, Houellebecq
Pessimismus.
Seite 120
ahezu zeitgleich kamen zwei große deutsche Intellektuelle auf die Idee,
sich wieder einmal einmischen zu wollen, Jürgen Habermas und Heinrich
August Winkler. Ihr Thema: Europa. Beide wurden auch durch die Lektüre
von Robert Menasse angeregt, der für seinen EU-Roman „Die Hauptstadt“ den
Deutschen Buchpreis gewonnen hat. Beide suchten sich den
SPIEGEL
als Ort
für ihre Intervention aus. Habermas ist Philosoph und Soziologe, er hat vor
allem Kommunikationstheorien entwickelt. Winkler ist Historiker und hat
sich besonders mit der Geschichte des Westens befasst. Beide sind Herzens-
europäer, setzen aber verschiedene
Schwerpunkte. Jürgen Habermas plädiert
in diesem Heft dafür, den französischen
Präsidenten Emmanuel Macron auf
dem Weg zu einem wirklich vereinten
Europa zu unterstützen. Heinrich August
Winkler betont stärker die Rolle der
nationalen Vielfalt in der Europäischen
Habermas
Winkler
Union.
Seiten 88, 134
HEIKE LYDING
WERNER SCHUERING
N
TIM WEGNER / DER SPIEGEL
I.N.O.X. SKY HIGH
LIMITED EDITION
Köln | Zürich | Luzern
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DER SPIEGEL 43 / 2017
5
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